Inhalt
Die Pull Up & Dip Premium Turnringe für Calisthenics sind ein flexibel einsetzbares und fortschrittgarantierendes Trainingsgerät, das für einen Einsteiger, aber vor allem für Fortgeschrittene sehr gut geeignet ist.
Turnringe sind echte Allrounder, die ein weites Übungsspektrum ermöglichen und wahrscheinlich sogar das wichtigste aller Calisthenics Equipments.
Warum das so ist und welche Vor- und Nachteile Turnringe aus Holz haben, erfährst du im folgenden Test. Zudem schildere ich meine persönliche Erfahrung.
Pull Up & Dip Turnringe Test – Lieferumfang
Wenn man die Ringe von Pull Up & Dip* bestellt, erhält man folgenden Inhalt
- 2 Holzringe aus geschichtetem Birkenholz
- 2 extra breite Gurte mit Markierungen und Schnellverschluss-Schnallen
- einen Schutzbeutel
- einen Sportbeutel für den bequemen Transport
- einen Türanker mit Stahlkern und Schaumstoffpolsterung, um auch zu Hause an deiner Türe trainieren zu können
- ein eBook mit 40 Übungen

Überall trainieren
Alles was du für ein Training mit Ringen benötigst ist entweder eine Stange oder einen Baum, um die Ringe daran aufhängen zu können. Dadurch kannst du nahezu überall trainieren. Du bist also nicht mehr auf einen Calisthenics Park angewiesen, um ein Training durchführen zu können, denn vor allem in ländlicheren Gebieten sind Calisthenics Parks noch relativ rar.
Aber auch bei schlechtem Wetter, z.B. wenn es regnet, muss das Training nicht ausfallen. Dank des Türankers, kannst du die Ringe ganz einfach an deiner Türe befestigen und lostrainieren. Allerdings kannst du mit diesem Setup keine Klimmzüge machen.
Große Übungsauswahl
Mit Ringen kannst du sämtliche Übungen machen, die du in einem Park an verschiedenen Stangen auch machen kannst. Alle Übungen hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Hier siehst du die bekanntesten und meiner Meinung nach wichtigsten Übungen:
- Klimmzüge / Chin Ups
- Rows /Australien Pull Ups
- Dips
- Liegestütze
- Trizeps Extensions / Skullcrushers
- Bizeps Curls
- Muscle Up
- Iron Cross
- Front Lever
- Back Lever
- Planche
- und noch viele weitere…
Vor- und Nachteile
Im Langzeit-Test der Turnringe sind mir einige Dinge aufgefallen.
Vorteile
Die Pull Up & Dip Turnringe* können frei Schwingen, wodurch dem Training eine Stabilisationskomponente hinzugefügt wird. Das ist vor allem für fortgeschrittene Athleten interessant, da nicht nur der Schwierigkeitsgrad steigt, sondern auch kleine Muskeln des Körpers trainiert werden, die an starren Stangen nicht beansprucht werden.
Auch das Konzept des “Progressive Overload” lässt sich mit Ringen besonders leicht umsetzen. Man kann den Hebel einfach anpassen, um die Übung kontinuierlich schwieriger zu machen.
Man hat eine nahezu unbegrenzte Ortswahl. Ob an einer Klimmzugstange, an einem Baum, an einem hohen Balken oder Träger.
Die Übungsauswahl ist riesig, von Anfängerübungen bis zu fortgeschritten Profi-Turnübungen kann mit Ringen alles trainiert werden.
Viel Platz zum Trainieren benötigt man mit Ringen nicht, schon auf wenigen Quadratmetern kann man Übungen ausführen. Nach dem Training kann man die Ringe im Schutzbeutel platzsparend aufbewahren.
Mit dem mitgelieferten Sportbeutel lassen sich die Ringe einfach an deinen gewünschten Trainingsort transportieren. Außerdem sind sie mit ca. 1 kg ein sehr leichtes Trainingsgerät.
Während man für ein gewöhnliches Training eine Klimmzugstange, Dipbarren und eventuell noch kleine Parallettes benötigt, kann man mit Ringen sämtliche Übungen an nur einem Trainingsgerät ausführen. Ich will damit nicht sagen, dass die genannten Geräte schlecht oder überflüssig wären, sondern lediglich, dass man auch mit wenig Equipment ein vollwertiges Training durchführen kann, mit dem alle Muskelgruppen beansprucht werden können.
Die Ringe sind aus Birkenholz gefertigt, was zu einem angenehme Griff ohne Abrutschen, auch mit schwitzigen Händen, führt. Zudem stellen sie ein langlebiges, nachhaltiges Investment dar, womit man einige Jahre Trainingsspass haben wird.
Nachteile
Auch das Training mit Ringen ist nicht perfekt. Trotz vieler Vorteile, gibt es natürlich auch Nachteile.
Das Training mit Ringen setzt eine gewisse Grundkraft voraus. Allein sich nur in der Stützposition zu halten, ist deutlich schwieriger als sich auf Dip Barren* abzustützen. Für Einsteiger ist das Übungsspektrum deshalb etwas eingeschränkt. Doch das heißt nicht, dass man als Einsteiger gar nicht an Ringen trainieren kann. Eine gute Anfängerübung sind Australien Pull Ups/Rows, die man, aufgrund der verstellbaren Höhe der Ringe, besser an Ringen als an Stangen trainieren kann.
In gewissen Situationen kann es schwer sein, eine passende Aufhängposition zu finden.
Da man alle Übungen an einem Paar Ringen macht, muss man die Höhe der Ringe zwischen den Übungen verstellen, was den ein oder anderen stören könnte. Doch genau darin liegt eigentlich der Große Vorteil der Ringe gegenüber dem Training an Stangen.
Persönliche Erfahrung mit den Pull Up & Dip Turnringen

Bei mir sind die Ringe mehrmals die Woche im Einsatz und funktionieren noch wie am ersten Tag. Ich habe einen sicheren Griff und obwohl die Ringe aus Holz sind, muss ich keine Angst vor Splittern haben. Beim Training solltest du lediglich darauf achten, dass die Metallschnallen nicht das Holz der Ringe berühren, sonst können im Holz Kerben entstehen.
Die Ringe und Gurtschnallen sind sehr belastbar, pro Gurt 200kg. Während des Trainings hatte ich nie das Gefühl, die Gurte könnten sich lockern oder reißen. Man muss aber darauf achten, von welcher Seite der Schnalle man den Gurt einführt. Nur von der richtigen Seite der Schnalle packt diese fest zu. Ist dem nicht so, wird man das jedoch sehr schnell merken.

Über die Schnellverschlussschnallen ist die Höhenverstellung in wenigen Sekunden erledigt. Zusätzlich kann man mit dem Klettverschluss den lose herumhängenden Teil des Gurtes auf Höhe der Schnalle zusammenbinden. Die angebrachten Markierungen (Zahlen von 1 bis 15) helfen dabei, beide Ringe auf die gleiche Höhe einzustellen.
Mit der Zeit wird die Farbe des Holzes etwas dunkler als im Neuzustand. Das liegt am Fett, das jeder natürlicherweise von seiner Hand auf die Ringe überträgt. Das hat weder negative Auswirkungen, noch optische Nachteile. Im Gegenteil, je nach Geschmack können die Ringe dadurch schöner aussehen als zu Beginn.
Fazit – Pull Up & Dip Turnringe Test
Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene sind die Pull Up & Dip Premium Turnringe* aus Holz bestens geeignet. Auch den Preis finde ich in Anbetracht der Verarbeitungsqualität, der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und der bevorstehenden, jahrelangen Nutzung angemessen.
Zur groben Orientierung: Verglichen mit einem monatlichen Fitnessstudiobeitrag, hat sich die Investition, je nach Fitnessstudio, nach wenigen oder sogar nach einem Monat bereits ausgezahlt.
Bist du zufriedener Besitzer von Turnringen, vielleicht auch von einer anderen Marke? Teile mir deine Erfahrungen dazu gerne mit.